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Dezember 2013

James Bond ist Alkoholiker

Wenn er nicht gerade einen Bösewicht zur Strecke bringt oder eine schöne Frau in seinen Armen hält, schlürft der englische Geheimagent James Bond 007 am liebsten seinen Martini geschüttelt, nicht gerührt. Das aber in solchen Mengen, die seine Gesundheit erheblichen Schaden zufügen. Britische Forscher von der Universität Nottingham haben nun alle Romane, die der Autor Ian Fleming (1908 – 1964) sowie dessen Nachfolger Kingsley Amis, John Gardner, Raymond Benson oder William Boyd schrieben, auf den Alkoholkonsum des Meisteragenten Ihrer Majestät überprüft. Und kamen zu einer vernichtenden Diagnose: Der Roman- und Filmheld, der sein erstes Abenteuer in dem 1954 erschienenen Roman „Casino Royal“ bestand und der mit „James Bond jagt Doktor No“ 1962 zum gefeierte Leinwandhelden avancierte, müsste demnach längst an Leberzirrhose, Bluthochdruck, Impotenz und Alkoholismus leiden. Ob es 007 egal ist, dass er längst eine Alkoholtherapie braucht, weiß man nicht, die Impotenz freilich würde ihn ganz sicher stören.