Juli 2014
USA: Schwule und Lesben trinken vermehrt Alkohol
Stress, weil sie Probleme mit der Anerkennung ihrer sexuellen Orientierung haben, lässt in den USA offensichtlich Schwule und Lesben öfter zum Alkohol greifen als Heterosexuelle. Einer Studie der National Health Interview Survey (NHIS) der amerikanischen Gesundheitsbehörde zufolge haben sich 33 Prozent der erwachsenen Schwulen und Lesben in den zwölf Monaten zuvor mindestens ein Mal betrunken, bei den Heterosexuellen liegt der Anteil bei nur 22 Prozent. Als wahrscheinlichen Grund führen die Forscher gesellschaftliche Stressfaktoren an.
„Es gibt mit Sicherheit mehr Stress für Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung schlechter behandelt werden als andere. So sei es oft schwieriger für sie, eine Krankenversicherung zu erhalten, weil es in vielen US-Bundesstaaten keine Partnerversicherung für Homo-Paare gibt.